1. Station des Histo Cup 2021 – Salzburgring

Die Truppe um Roman Hoffmann rückte wieder mit drei Rennern aus und an – in den Nesselgraben. Die Strecke Salzburgring ist schnell, verzeiht keine Fehler – also nix für Weicheier. Und auch nicht gerade geeignet, um das „G´schäft“ um die Formel-Rennerei zu lernen. Dies bekam Markus Leidinger – der Teamchef  und Fahrer Roman Hoffmann auf „nur“ Teamchef reduzierte und dessen FR 2,0 bewegte, alsbald zu spüren. Der Newcomer verplante sich schon am Freitag im freien Test in der Schikane, verlor das Heck und schlug rückwärts kreiselnd ein. Aus die Maus, der Renner war an Ort und Stelle unreparierbar, Markus Leidinger etwas enttäuscht von seinem Fehler aber trotzdem begeistert vom „Formelfeeling“ beim Team Hoffmann hat Lust auf mehr und denkt über eine Fortsetzung nach.

Für Norbert Groer – der „Dokta“ und wohl der Ruhigste im Team sind dies alles keine Umständ´. Er, der sicher als Youngster nimmer durchgeht und einen Buckelkorb voll Rennkilometern in den Knochen hat, startete „Aktion Eichhörnchen“. Punkte sammeln war angesagt, schrammte knapp am Podest vorbei, die Ränge vier und fünf zeigen aber das Potential auf, wie routiniert der Norbert die Kilometer abspult. Plan erfüllt und sich aus dem Hauen und Stechen weiter vorne rausgehalten…

Zum Frontrunner wurde einmal mehr Benjamin Dam. Seinem Talent verdankt Team Hoffmann mittlerweile fünf Siege in sechs Rennen! Denn auch am Salzburgring ließ der ehemalige Kart-Pilot den „Mitbewerbern“ wenige Chancen, selbst Lokal-Hero Alexander Geier konnte nur hinter ihm – seine Linie beobachtend – herfahren, vielleicht ebenfalls versuchen, einmal den Sieges-Walzer derart zu zelebrieren. Der FR 2,0 war dem Jungen vom Team Hoffmann sehr gut für diese Highspeed-Strecke abgestimmt worden, was schon beinah´ die halbe Miete ist.

Und Teamchef Roman Hoffmann selber? „Nur mehr“ Teamchef? Arbeitslos? Nein, ganz so ist´s nicht. Der Racer aus dem niederösterreichischen Böheimkirchen, mit dem man besser über glorifizierende Taten denn leere Presse-Worthülsen reden kann, der Roman litt mit seinen Fahrern, freute sich über die Bewegungen in den einzelnen Punktekonten, zerdrückte ein Tränlein ob des kaputten Hecks und tanzte beinahe Rock´n Roll zwegen der Siege des Benjamin Dam.

Team Hoffmann hat Fahrt aufgenommen – die Fortsetzung folgt in Rijeka….

Presse: Team Hoffmann / RRF